Letters home 1967 -1978

Wednesday, April 20, 2011

The World I settle into -1971




ca. Juni 1971

Liebe Mutter, liebe Schwester und Heri


es hat sich einiges geändert, seit ich das letzte Mal geschrieben habe; ich erzähl also mal wieder was länger, damit Ihr Euch ein wenig ein Bild machen könnt, was so alles um mich herum passiert.

Es ist also Samstagabend und ich hänge wie üblich halbnackt in einem neu erstandenen, super - zurücklehnbarem -fussgestütztem - unverschämt gemütlichen Ledersessel, hab George Harrisons Lord, my Lord, Hare Krishna, um mich herum sickern in Stereo und drei wahnsinnige Katzen, die nach Mücken und meinen Zehen jagen.

Star hat sich ins Arbeitszimmer verschnurrt, weil sie sauer ist, da wir seit mindestens zehn Jahren nicht mehr abends für uns hatten, nicht mal mehr ausgehen, nur noch arbeiten, Abend für Abend, immer was anderes, bla bla und so ähnlich immer schlechtes Gewissen verbreitet, wie auch Mutters letzter Brief... Hu, hu.

Da wäre also beinahe der gerade aufgebaute Geschäftshimmel meinerseits eingestürzt! Das ist nun wieder ganz, ganz schwierig zu erklären, da alles so wahnsinnig asiatisch und ausländisch zugeht und natürlich der Mutter ganz gewaltigen Kummer bereitet und alles. Ganz kurz und knapp sieht das nämlich so aus: Inter-Continental Hotelriesen bestellen von Hansel 20.000 neue Bücher. Sie bezahlen einen lange ausgemachten Preis, hart erkämpft und errungen, sie bezahlen und Hansel ist glücklich. Er hat ‚nen Haufen Geld dabei gemacht und gründet ‚ne Firma und investiert wie ein Wahnsinniger, hat bald ein komplettes Farblabor, hat Rechtsanwalt, Auto und sechs Angestellte, ist wie wahnsinnig am arbeiten, um noch mehr zu machen, da passiert’;

Einer von den Inter-Continental - Hotelmanager - Riesen fällt auf die Nase und zwar gewaltig. Gleich drei Investigatoren vom FBI haben herausgefunden, dass er a Haufen Geld abgestaubt hat von allem, was er betrieben hat, selbst von den Kartoffeln, die im Hotel gegessen wurden, und genau dieser Hotelriese hat alle meine Bezahlungen getätigt - - Allmächtiger, oh schöne Geschäftswelt - - ich Anfänger bin automatisch verwickelt, da alles nachgeprüft wird vom Hoteltürjungen über Servierdamen bis zu, last not least, Guidebuchmachern.

Der Hotelriese wird natürlich von einem noch riesigeren Riesen ersetzt und der mag garnichts, was sein Vorgänger gemacht hat, mag keine Verträge nicht und keine Bezahlungen und ist dazu noch einer von den ganz herrlichen amerikanischen Geschäftsleuten, Onkel Otto kann Euch davon berichten, nehm ich an. Na, der Mensch möchte nun am liebsten alles rückgängig machen, was sein Vorgänger gemacht hat und begiebt sich nun in seinen riesigen Sessel und macht mich zittern, für ‚ne Weile, denn mein Rechtsanwalt wetzt seine Messer und der Kampf beginnt, Verträge werden gewälzt, Rechtsanwälte beissen sich in Nebensätze und Hauptwörter, Kommas werden verschoben, Photokopien ausgehändigt, Briefe geschrieben, Telegramme gejagt zwischen Singapore, Manila, Djakarta, New York und Bali.

Man verlangt von mir erstmal 200.000 DM Summen zurück, Verlustrechnungen, Kaptialanlageinterest, mir stehen für zwei Monate die Haare zu Berge. Wer ist schon Hans Hoefer gegen Inter-Continental oder Pan American Airlines ?! Alles wird immer verwickelter, keiner kann sich mehr erinnern, so recht, bis alle möglichen Formulare gefunden sind, bis auf einige, die der gefallene Riese hat verschwinden lassen, und dann, ja dann, nachdem aller möglicher Scheiss geschmissen, kommt der Boss vom Riesen, (man trinkt Sekt dabei) und sagt "never minnt", man entschuldigt sich höflich, es war ja nur ein Irrtum, und im Grunde genommen sind wir ja alle nette Menschen und das Bali Buch ist ja doch ganz gut ...

Was übrig bleibt, sind gelegte Wellen, auf denen ein Schifflein schwimmt, das heisst Gegenklage, und hieft die Segel in den Wind, um sich die Rechtsanwaltskosten zurückzuholen und die beim Sekttrinken entstandenen Verluste. In anderen Worten, meine Haare haben sich wieder gelegt, doch neue Sturmwolken ziehen am Himmel auf, Deadlines genannt, sogenannte Todeslinien oder Liefertermine, und es geht von neuem los.

Alles auf meinen zarten Schultern, die auszogen sind, sich was selbst zu erbauen, im neuen Lande. Bücher will ich machen und am Ende wohl als Geschäftsmann mit Aktenkoffern voll grauer Haare enden.

Schöne Geschichten, was ?

Never mind. Ich bin ja immer noch auf Reisen, und ich lerne jeden Tag dazu und das, was in unserem Erziehungs- und Lehrsystem eben fehlt: ich lerne zu leben.

Und ich lerne mich selbst kennen. So zum Beispiel eine ganz neue Seite: Wenn mir das Wasser zum Halse steht, habe ich eine gewaltige Neigung zur totalen Albernheit. Ich nehme Riesen auf den Arm oder brüll sie an, ich erfreue mich an heftigen Argumenten und an hinterhältigen. Ich haue auf grosse Schreibtische und lade dann jeden zum Abendessen ein. Ich kann mit Zahlen Tore schiessen. Es ist zum Totlachen. Ich wundere mich, von wem ich denn das geerbt habe.

Solche Geschichten wie oben beschrieben sind in der Tat nur so am Rande passiert, da sie sich ja nur auf ein, das erste, Buch beziehen. Denn ich mach ja gerade zwei weitere und dazu zur gleichen Zeit.

So lasst mich also von denen erzählen. Bali war ja sooo schön, ein Volk, eine Insel, eine Kultur, ein Platz, wo man Reisfelder hören, Tänze riechen und Musik sehen kann.

Jetzt aber ist Singapore dran. Da sind mal zuerst Chinesen, die eingeführt wurden wie Hühner, um Geld für die englischen Kolonialherren zu legen, Arbeitskräfte also aus den ärmsten Winkeln Chinas, Arbeiter, die hierher kamen, um Geld zu machen und dann zurück zu gehen. Nach Hause. Aber "Nach Hause" ging dann plötzlich nicht mehr, und die Kolonialherren mussten sich auch verziehen, und so blieb das Geldmachen übrig, der einzige Lebensinhalt, der traditionell weiterlebt in dieser Immigrantengemeinde hier. Und wie!!

Geschäftsmachen in chinesischer Art ist eine hochentwickelte Kunstform, die alles möglich macht. (Ein Freund von uns, der hier für eine „amerikanische Informationsstelle“ etwas herumschnüffelt und uns manchmal so ein wenig von seiner „Arbeit“ erzählt, berichtete mir vor einige Tagen, er habe nach eingehenden Studien herausgefunden, dass der gesamte Reishandel Asiens in einem winzigen Büro hier in der Altstadt abgehandelt wird. Ich glaub ihm das, er muss es wissen.

Singapore und Hongkong sind die wirklichen Riesen hier in Asien.

Dann sind da die Inder, auch sie importiert. Haben Tempel und Zeremonien und ihren eigenen Stolz. Sie verwandeln ganze Teile der Stadt in indische Bratküchen, Märkte und Bazare. Sie tragen die gleichen Gewänder, essen die gleichen Gerichte, sitzen und schwatzen, alles wie in Indien.

Dann die Originaleinwohner, die Malayen, ein wenig verdrängt, sind Fischer und Arbeiter, sind Chauffeure von Indern und Chinesen. Und am Freitag geht alles in die Moschee.

Dann die alten Überbleibsel von Kolonialherren, immer noch in ihren alten Palästen, ihren Clubs und Cliquen.

Dann Juden und Eurasier, Parsen, Pakistanis, Russen und Vietnamesen, alles was irgendwo in der Welt hinausgeschmissen wurde, oder weggerannt ist, scheint sich in Singapore niedergelassen zu haben, mit allem, was sie charakterisiert und was sie nicht unterwegs verloren haben.

Alles in einer Stadt zusammengepfercht und ungeheuer vermixt und verzettelt, miteinander, gegeneinander – und wir dazwischen. Morgens im chinesischen Tempel, indisches vegetarisches Mittagessen, mit Booten durch den Hafen (drittgrösster in der Welt) und abends Hausarbeit. Jeden Abend.

Wir liegen mit der Planung des Buches um etwa 2 Monate zurück. Die obengenannten Headlines… Um Zeit zu sparen, besteige ich dann (alles zu-hören!) am Abend um zehn in eine zweimotorige Privatmaschine, hört, hört, und fliege für eine Stunde mit einem Piloten und einigen Postsäcken und Zeitungsmatern durch Vollmondnächte oder Halbmondnächte oder Sternennächte, doch meist durch elektrische Monsunwolken nach Kuala Lumpur, das ist die Hauptstadt von unserem Nachbarland Malaysia. Freiflug. Das Flugzeug gehört der Straits Times Gruppe, eine Zeitungsgruppe, die in beiden Ländern etabliert ist, meine Partner, die beide Bücher finanziert.

Also da komme ich dann an in K.L. (wie man hier sagt), schlafe in einem altkolonialistischen Hotel und organisiere das Malaysia Buch dort. Hab ein kleines Büro und eine indische junge Dame, die unter meiner Anweisung dort das Buch vorbereitet.

Malaysien kenne ich etwas durch meine eigenen Reisen auf dem Weg nach Bali. Aber was ist das schon. Ein riesiges Land, aufgeteilt in Ost (Malaya) in in West Sabah und Sarawak (ehemals Borneo) und zusammen grösser als Deutschland. Darüber werde ich ein Guide-Buch machen. Endlose herrliche Küsten, nur einige Landstriche kultiviert in Gummi und Ölplantagen und der Rest nichts als unerforschter Dschungel.

Zwei Autoren mehr waren unbedingt notwendig, um dieses Land zu erfassen und in ein Buch zu bringen. Harold Stevens zum Beispiel, ein erfahrener Schreiber und weitgereister Mann, hat sich unserer Firma angeschlossen und wird mit Star zusammen den Text schreiben. Bis Januar nächsten Jahres müssen beide Bücher fertig sein. Um das zu bewerkstelligen, muss Teil für Teil des Landes bereist werden. Schon jetzt, während der Arbeit am Singapore Buch, fahre ich mit meinem alten Schinken im Süden des Landes herum und versuche einiges Material zu sammeln.

Die tollsten Sachen habe ich für August und September aufgespart. Und ich hoffe bloss, dass Harald hier sein kann, während dieser Zeit. Wir planen mit riesigen Gummibooten die grössten Flüsse zu befahren, und der Harald muss mit. Sowas kann er doch kaum irgendwoanders mitmachen. Ich hoffe nur, dass er sich auch recht dafür interessiert. Falls nicht, soll er sich hier in Singapore amüsieren. Und da ist genügend.

Kurt Rolfes, ich weiss nicht, ob ich Euch schon von ihm erzählt habe, ist ein anderer Mann im Bund. Er arbeitet wie ein Besessener an unserem Farblabor und die ersten Aufträge laufen ein.

Steve und Kurt waren für ein paar Tage im Dschungel und kamen mit wahnsinnigen Geschichten und Fotos zurück. Seit vielen Jahren schon schwebt das Gerücht durch Bücher, Reiseberichte und Erzählungen, dass im völlig unerforschten Dschungel Malaysiens ein tier-menschenähnliches Wesen leben soll! Steve hatte diese Gerüchte und Berichte über die Dschungelriesen (sie sollen etwa drei Meter hoch sein, völlig behaart, doch aufrecht gehend) gesammelt, hatten Eingeborene interviewt, Bücher gelesen und das Resultat dieser Nachforschungen an ein grosses Nachrichten- und Abenteuermagazin in Amerika geschickt. Prompt war der Auftrag da, nach diesem Untier zu forschen.

Wir haben uns natürlich selbst amüsiert, vor der Reise, und uns diesen Unsinn ausgemalt. Doch da kommen die beiden zurück und erzählen uns diese wahnsinnigen Geschichten. Alle Eingeborenen schwören auf die Existenz dieses Wesens. Kurt und Steve waren etwa 100 km in unerforschtes Gebiet vorgedrungen und behaupten steif und fest sie hätten die Fussspuren dieses Vieches fotografiert. Die Zeitungen sind voll von Artikeln und Interviews über die beiden. Gegendarstellungen und Leserbriefe, es ist nicht zu fassen.

Ja, und damit sind wir wieder bei was neuem angelangt, nämlich der Asia Photo Agentur, kurz Apa Production genannt.

Wir haben uns gedacht, wenn wir schon wie die Wilden in Asien fotografieren und Bücher machen, warum nicht erweitern und die Fotos und Berichte getrennt in der Welt vertreiben. Und es klappt: gerade haben wir angefangen und schon sind einige Fotogeschichten in amerikanischen Magazinen. Sicher kommen mehr nach, das steht fest. Natürlich bringt das wieder mehr Arbeit als wir selber bewältigen können, daher muss ‚ne Sekretärin her und mehr Leute für’s Farblabor. Na bitte.

Da passiert’s. Ne Werbeagentur geht in Singapore pleite. Ich höre so ganz nebenbei und schau mal beim Liquidator (Versteigerer, glaub’ ich) nach, was da so alles rumsteht und was ich so für mein zartes Gebilde (sprich apa-production) benötigen kann. Nicht zu glauben: da sind Büromöbel, Schreibmaschinen, Schreibtische, Arbeitsstühle, Aktenschränke, dann Stempel und Kissen, Rechenmaschinen, Motorroller, Photolampen, Kameras und Linsen, Ledersessel, kurz, ne komplette Ausrüstung und zum allerschönsten Ende, der weisse, gepolsterte Jaguar des bankrotten Chefs. Kurt und ich kalkulieren alles fein säuberlich zusammen und kommen leicht auf einen Wert von über 30.000 Märkern. Da wir soviel Geld nicht übrig hatten, habe ich dann halt 5000 Mark geboten. Nur so zum Spass ... Und was passiert? Drei Monate lang nichts. Das Zeug droht im Banklagerhaus zu verrotten. Und dann flattert ein Brief ins Büro meines Rechtsanwalts. Zwei Tage später fahren zwei Lastwagen vor dem Haus auf und alles ist mein. Unglaubliches Glück, so ein Schwein kann nur ich haben.

In anderen Worten, ich habe inzwischen komplettes Mobiliar für ne janz schöne Agentur, für ein Photostudio mittlerer Grössenordnung, habe ein Postfach, zwei Sekretärinnen und ne junge Firma mit (mich eingeschlossen) acht Angestellten. Na bitte.

Ist das nicht zum piepsen?!

Das alles macht natürlich nen wahnsinnigen Spass, aber glaubt mir, ik han noch nie so jewerkt in meinem janzen zarten Leben. Bis in die Nacht hinein, fast jeden Tag.

(Inzwischen ist es Montagnacht, halb eins)

Ja, dann musste ich für ein paar Tage nach Sumatra, für Caltex. Die wollen so watt ähnliches wie Next Stop Indonesien für Ihre Ölförderung in den Wäldern Sumatras. Im Telegrammstil ging das so ähnlich: Flugzeug nach Rumbai (Ölstadt), von dort direkt mit Wagen ins Headquarter. Landrover bis zu einem Fluss. Keine Strassen, nur Dschungelpfade, Sand mit Öl getränkt. Pipeline, Waldarbeit, Fluss und Fähre, anderer Wagen. Ölturm Nummer eins. Bis zum Sonnenuntergang. Neuer Wagen ins Dschungellager. Aircondition Trailer, Hamburger, Catch up, Leute aus den amerikanischen Südstaaten. Ölmenschen, Bier und Schauergeschichten inmitten von Dschungellärm.

Nachtunruhe, von Bier erschwert. Morgens raus mit Sonnenaufgang. Fotos im Dschungel. Neuer Jeep, neuer Ölturm. Mittag. Sauhitze. Ein Helikopter (Hubschrauber) landet und nimmt mich mit. Über Dschungelteppich Landung in einem neuen Camp. Dschungel Roden . Hubschrauber zurück. Wieder Abend. Wieder Bier und Nachtaufnahmen. Morgens zurück zur Hauptstadt. Strassen haben Nummern statt Namen. Vier Millionen-US-Dollar pro Tag-Business. Das ist Caltex in Sumatra. Ich muss zurück sein in Singapore Donnerstagnachmittag. Kein Flugzeug zurück!!

Und da sagt der Chef vom Janzen, ja dann nehmen se doch mein Schiff, mein Boot zurück with my Compliments. „Nett von Ihnen, Wiedersehen“ und da hat der liebe Sohn ein komplettes Managerschnellbootsuperjachtcaltexschiff für sich janz alleine für 22 Stunden Reise nach Singapore, mit eigenem Salong, Sonnendeck und kühlen Getränken und 8 Mann Crew und mit de Compliments von Caltex Ölkompanie, nette Menschen, what a Treatment … Montagmorgen bin ich weg, Freitagmittag komm ich wieder an, gerade rechtzeitig, um mit nem Taxi zu einem chinesischen Tempel zu rasen, um dort seltene Trancetänze zu fotografieren, wo sich andächtige Chinesen mit Speeren durch die Haut gespickt, die dunklen Götter vertreiben...

Pause.

Inzwischen sind wieder einige recht verrückte Tage vergangen und ich komm zu nichts. Ich war wieder oben in Kuala Lumpur mit Kleinflugzeug und hab mal selber gesteuert. (Janz toll, so nebenbei das Fliegen zu lernen). Hab Leute besucht, hab „Gespräche geführt“ und alles mögliche.

Harald schickte mir einen ausführlichen Brief und hat mir wieder mal die Federn gelesen. Was für ein Unmensch ich doch geworden sei.

Ich möchte Euch alle ganz herzlich um Verzeihung bitten für meine Schreibpause. Wenn’s auch so aussieht, dass ich „total die Familie vergessen habe“, wie es so aus Haralds Zeilen klingt, glaubt mir bitte, dass das nicht stimmt. Ich war, wie Ihr sicherlich ein wenig durch mein obiges Geschreibsel sehen könnt, halt total verstrickt in meine Auf- und Ausbautätigkeiten, und abends total erschossen.

Der Sohn




apa production singapore 15. 7. 71

Lieber Bruder,

es ist zum kotzen, seit über einer Woche versuche ich, Deine Reise nach hier zu organisieren, und was ich bis jetzt herausbekommen habe, ist sowas wie ne Charterfluchgesellschaft in Frankfurt am Main. Adresse:

Far East Travel Center GmbH
600 Frankfurt am Main
Hauptbahnhof 8
West Germany

Das ist die Deutschlandadresse einer hier etablierten Chartergesellschaft, die ganz günstig sein soll. Leider kann ich von hier aus nicht buchen wie’s scheint, so werde ich also Dir die Sache dort überlassen müssen. Ich schick Dir 1000 Singapore Dollar zu, hoffe, dass das für’s erste reicht. Den Rest gebe ich Dir hier zurück, bin was knapp bei Kasse im Moment. Ruf die in Frankfurt mal an und erkundige Dich über die Rückflugpreise. Hoffe dass es klappt. Wenn es nicht klappt, schick mir ein kurzes Telegramm an meine alte Adresse. Die Obige ist nur für’s Geschäft. Neuer Briefbogen, alte Sorgen.

Love Hans



Noch was:

bei Deiner Anfrage in Frankfurt erwähne bitte, dass Du bei einem “früheren Besuch in Singapore” eine Miss Wee Kim Swee kennengelernt hättest, von dem Far East Travel Club in Singapore.
Sie gab Dir die Frankfurter Adresse, damit Du den maximalen Discount Preis bekommst!!!



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